Mit der Abbildung von Operationsabfolgen für Standardformelemente durch ein FBM-Regelwerk können die Prozesssicherheit deutlich erhöht und die Programmierzeit sichtbar verkürzt werden. Der Machining Knowledge Editor (MKE) bietet eine Oberfläche dieses umzusetzen. Dies erfordert jedoch eine vom Anwendungsfall abhängigen Strategie. Mögliche Strategien und deren Dokumentation werden genauso angesprochen wie mögliche Fehlerquellen, die dabei entstehen können.
Hinweis: Dieser Kurs ist nus bis zu der NX Version 2206 verfügbar.
Lernziele:
Inhalt der Schulung ist die selbstständige Erstellung eines Feature Based Machining (FBM) Regelwerkes mittels Machining Knowledge Editor (MKE) im Basisframework von Siemens NX. Hierbei wird auf die Funktionsweise von Regelabläufen, den Umfang des MK-Editors sowie dessen Handhabung eingegangen. Diese Regelabläufe werden in anschaulichen Aufgaben vertieft. In weiteren Beispielen wird auf geometrieabhängige Regelabläufe von erkannten Formelementen und den damit einhergehenden Bedingungen bzw. Abbruchkriterien eingegangen. Der Anwender lernt Formelemente durch Verwendung von Farben, Attributen oder Produktfertigungsinformationen (PMI) umzubenennen. Hierfür sind Klassen anzulegen und Variablen selbstständig zu definieren.
Inhalt:
- Anlegen eigener Klassen und Variablen
- Prioritäten von Regeln
- Verwendung von Farben, Attributen und PMI
- Verwenden von TCL-Funktionen
- Werkzeugsuche
- Übergabe von Werten im Regelablauf
- Formelemente erlernen (Feature Teaching)
- Operationen erlernen (Teach Operations)
- Operation Set Teaching [ab NX10]
- Formelement Mapping erlernen (Teach Feature Mapping) [ab NX10]
Voraussetzung:
- Grundlagen der Fertigung im Bereich Maschinenbau (speziell NX CAM)
- Basiskenntnisse im Bereich Programmierung (Konditionen, Schleifen, Datentypen) sind empfehlenswert